Rechtsprechung
   BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1665
BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69 (https://dejure.org/1972,1665)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1972 - III ZR 191/69 (https://dejure.org/1972,1665)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1972 - III ZR 191/69 (https://dejure.org/1972,1665)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1972,1665) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung auf Grund Vermögensübernahme - Berechnung des Gesamtvermögens - Berücksichtigung der dinglichen Belastungen bei der Übertragung von Grundstücken - Subjektive Voraussetzungen einer Gesamtvermögensübernahme

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1972, 610
  • BB 1972, 729
  • DB 1972, 1823
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63
    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69
    Zwar bestimmt sich nach allgemeiner Meinung die Übernahme eines Vermögens im Sinne des § 419 BGB nur nach dem übertragenen Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden (also dem Bruttovermögen) (vgl. BGH WM 1964, 741/743; BGH LM zu § 419 BGB Nr. 9/10; BGB RGRK 11. Aufl. 1960, § 419 Anm. 11; Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. 1967 § 419 Rdn. 4).

    Es erscheint vielmehr unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gegenüber dem dargelegten Gesamtvermögen als so unwesentlich und unbedeutend, daß es einer Vermögensübernahme nach § 419 BGB im Sinne einer Übernahme von M. nahezu gesamtem Vermögen durch die Beklagten nicht entgegenstehen kann (vgl. RGZ 139, 208/210; BGH WM 1964, 741/743; BGH in Zeitschrift für Zölle und Verbrauchssteuern 1955, 211/213; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 14).

  • BGH, 13.07.1960 - V ZR 19/59

    Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69
    Aus diesem Grunde knüpft § 419 BGB die Haftung für die Schulden des Vermögens-Übertragenden an den Verbleib seines Aktivvermögens, also derjenigen Vermögensgegenstände, die bisher dem Zugriff der Gläubiger zur Verfügung standen und die natürliche Grundlage für den dem Schuldner gewährten Kredit bildeten (BGHZ 33, 123/128; 39, 275/279; BGH NJW 1966, 1748; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 1; Soergel/Siebert a.a.O. § 419 Rdn. 1).
  • BGH, 15.05.1963 - V ZR 128/61

    Abfindung der weichenden Erben

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69
    Aus diesem Grunde knüpft § 419 BGB die Haftung für die Schulden des Vermögens-Übertragenden an den Verbleib seines Aktivvermögens, also derjenigen Vermögensgegenstände, die bisher dem Zugriff der Gläubiger zur Verfügung standen und die natürliche Grundlage für den dem Schuldner gewährten Kredit bildeten (BGHZ 33, 123/128; 39, 275/279; BGH NJW 1966, 1748; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 1; Soergel/Siebert a.a.O. § 419 Rdn. 1).
  • BGH, 28.06.1966 - VI ZR 253/64

    Erwirkung eines Arrestbefehls zur Sicherung von Schadensersatzansprüchen -

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69
    Aus diesem Grunde knüpft § 419 BGB die Haftung für die Schulden des Vermögens-Übertragenden an den Verbleib seines Aktivvermögens, also derjenigen Vermögensgegenstände, die bisher dem Zugriff der Gläubiger zur Verfügung standen und die natürliche Grundlage für den dem Schuldner gewährten Kredit bildeten (BGHZ 33, 123/128; 39, 275/279; BGH NJW 1966, 1748; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 1; Soergel/Siebert a.a.O. § 419 Rdn. 1).
  • BGH, 17.09.1968 - VI ZR 204/66
    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69
    Die Haftung mehrerer Vermögens-Erwerber für die Schulden des Veräußerers nach § 419 BGB setzt nämlich voraus, daß die Erwerber "die Verhältnisse des Veräußerers kennen, auch über die anderen Einzelübertragungen Bescheid wissen und daraus entnehmen können, daß der Veräußerer sein ganzes oder nahezu ganzes Vermögen abgibt" (BGH WM 1962, 94; vgl. auch BGH WM 1968, 1404; RGZ 123, 52/54; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 6 und 18; Soergei/Siebert a.a.O. § 419 Rdn. 3).
  • RG, 15.12.1928 - V 550/27

    1. Liegt auch dann Übernahme eines Vermögens im Sinne des § 419 BGB. vor, wenn

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69
    Die Haftung mehrerer Vermögens-Erwerber für die Schulden des Veräußerers nach § 419 BGB setzt nämlich voraus, daß die Erwerber "die Verhältnisse des Veräußerers kennen, auch über die anderen Einzelübertragungen Bescheid wissen und daraus entnehmen können, daß der Veräußerer sein ganzes oder nahezu ganzes Vermögen abgibt" (BGH WM 1962, 94; vgl. auch BGH WM 1968, 1404; RGZ 123, 52/54; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 6 und 18; Soergei/Siebert a.a.O. § 419 Rdn. 3).
  • RG, 13.01.1933 - VII 308/32

    1. Zur Anwendung des § 419 BGB. 2. Zur Frage der Anwendbarkeit der sog.

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69
    Es erscheint vielmehr unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gegenüber dem dargelegten Gesamtvermögen als so unwesentlich und unbedeutend, daß es einer Vermögensübernahme nach § 419 BGB im Sinne einer Übernahme von M. nahezu gesamtem Vermögen durch die Beklagten nicht entgegenstehen kann (vgl. RGZ 139, 208/210; BGH WM 1964, 741/743; BGH in Zeitschrift für Zölle und Verbrauchssteuern 1955, 211/213; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 14).
  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZR 516/80

    Voraussetzungen eines Gesamtvermögensgeschäfts

    "Vermögen" im Sinne des § 1365 BGB ist nach ganz herrschender Meinung das Aktivvermögen (Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. § 35 II 4 S. 475; Soergel/Lange, BGB 10. Aufl. § 1365 Rdn. 8; Staudinger/Thiele, BGB 12. Aufl. § 1365 Rdn. 14 m.w.N.; ebenso für § 419 BGB: BGHZ 62, 100, 101; 66, 217, 220 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGH, Urteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 BB 1972, 729).

    Der Bundesgerichtshof hat zu dieser Frage bisher lediglich im Rahmen des § 419 BGB Stellung genommen, und zwar dahin, daß die dinglichen Belastungen ohne Einschränkung zu berücksichtigen seien (BGHZ 66, 217, 221 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; offengelassen noch im Urteil vom 9. März 1972 a.a.O.).

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Zwar werden unter dem Vermögen im Sinne von § 419 BGB die im Zeitpunkt der Vermögensübertragung vorhandenen Vermögenswerte verstanden, also das Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden (BGHZ 62, 100, 101 [BGH 30.01.1974 - VIII ZR 4/73]; Senatsurteil in BB 1972, 729).

    Wie der erkennende Senat bereits in seinem Urteil BB 1972, 729 erwogen hat, Müssen bei dieser Abwägung daher die dinglichen Belastungen berücksichtigt werden.

  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89

    Abtretung des Zuschlagsanspruchs durch einen vermögenslosen Schuldner

    Hingegen entspricht es nicht dem Sinn des § 419 BGB, einem Gläubiger, der in das Vermögen seines Schuldners ohnehin nicht mehr vollstrecken konnte, in dem Vermögensübernehmer einen zusätzlichen Schuldner zu geben (vgl. BGH Urteil vom 8. Mai 1963 - VIII ZR 12/62 = BGHWarn 1963 Nr. 99 = LM BGB § 419 Nr. 16; Senatsurteile vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 = BB 1972, 729 = WM 1972, 610, 611 und BGHZ 66, 217, 220 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]/221).

    Dem Berufungsgericht ist darin zuzustimmen, daß eine wesentliche Veränderung in der Vermögenslage, an die als Zugriffsobjekt § 419 BGB aus wirtschaftlichen Schutzüberlegungen zugunsten der Gläubiger anknüpft (vgl. Senatsurteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 = BB 1972, 729 = WM 1972, 610 f.), hier nicht schon mit der Abgabe des Meistgebots durch den Vater, sondern erst mit dem Zuschlag des Erbbaurechts an die Beklagte eingetreten ist.

  • BGH, 06.12.1984 - X ZR 103/83

    Vermögensübernahme bei einer Mehrheit von Verträgen

    Die Frage, ob bei der Ermittlung der Vermögenswerte nach § 419 BGB der Wert der dinglichen Belastungen abzusetzen ist oder nicht, stellt sich nur, wenn festzustellen ist, ob überhaupt eine Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB vorliegt oder ob die dem Schuldner verbliebenen Teile seines Vermögens gegenüber den veräußerten Vermögensteilen als Zwangsvollstreckungsobjekt ins Gewicht fallen (BGH LM aaO; BGHZ 66, 217, 220 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; WM 1972, 610, 611).
  • BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88

    Mitwirkung des Gläubigers an der Vermögensübertragung

    Nach dem Sinn und Zweck des § 419 BGB soll dem Gläubiger sein Zugriffsobjekt erhalten bleiben (BGHZ 62, 100, 101; Urteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 - BB 1972, 729); es geht um Vermögenswerte, die der Schuldner dem Gläubigerzugriff entziehen will.
  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 75/73

    Übertragung des einzigen wesentlichen Vermögenswert in Form eines

    Im vorliegenden Falle kommt es nicht darauf an, ob bei der Ermittlung der Vermögenswerte nach § 419 BGB, wenn belastete Grundstücke übertragen worden sind, der Wert der dinglichen Belastungen abzusetzen ist oder nicht (vgl. dazu statt vieler BGH - 09.03.1972 - AZ: III ZR 191/69 = WM 1972, 610 mit Nachweisen).
  • BFH, 15.12.1992 - VII E 3/92

    Unzureichende Substantiierung der Einwendungen gegen einen Kostensatz durch die

    Zwar trifft den Gläubiger, der den Übernehmer in Anspruch nimmt, die Darlegungs- und Beweislast für die objektiven und subjektiven Voraussetzungen der Vermögensübernahme (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. März 1972 III ZR 191/69, Wertpapier-Mitteilungen 1972, 610; Zeiss, a.a.O., § 419 Rdnr.6; Weber, a.a.O., § 419 Rdnr.44).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht